
Startpunkt unserer Tour ist der Parkplatz Reußenstein bei Neidlingen. Von hier hat man verschiedene Möglichkeiten die Umgebung zu erkunden. Unsere Wahl fiel auf die Hasental-Runde. Sie startet rechts neben den Schildern und führt uns durch den Wald zur alten Papierfabrik. Dort orientiert man sich in Richtung Filsursprung. Immer am Bach entlang geht es zur Karstquelle. Grillplätze sind vorhanden.

Durch das Hasental, einem Trockentalzug erreicht man den grauen Stein, eine uralte Grenzmarkierung. Über den Bronnenwald führt der Weg uns leicht bergauf wieder zum Ausganspunkt zurück. Ein Abstecher zur Ruine Reußenstein lohnt sich. 300 HM, 8km
Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Ute
Die Sage vom Reußenstein Es ließ der Riese Heim vom Heimenstein, der bis dahin in der Felshöhle in den gleichnamigen Schwammstotzen auf der gegenüberliegenden Talseite gelebt hatte, die Burg auf dem Reußenstein erbauen. Um auf den Reußensteinfelsen zu gelangen, musste er erst mit einem großen Schritt das Tal durchqueren, trat dabei aber zu kurz und blieb mit einem Fuß in dem morastigen Talgrund stecken. Als er ihn wieder herauszog, entsprang dem Fußstapfenloch eine Quelle, wodurch er ganz nebenbei die Lindach geschaffen hatte. Zuletzt fehlte an der fast fertigen Burg noch ein Nagel. Keiner der Handwerker wagte es jedoch, diesen in luftiger Höhe einzuschlagen. Da kam ein junger Geselle aus dem Neidlinger Tal, der es wagen wollte. Der Riese hielt den jungen Mann mit seiner mächtigen Faust zum Fenster hinaus über den Abgrund, bis er sein Werk beendet hatte. Als Lohn bekam er Reichtum und die Tochter des Meisters zur Frau. Nach Wilhelm Hauff