Heute möchten wir uns ein besonderes Blütenmeer ansehen: die Sternenblumen in Gaugenwald. Der Ort ist auf den Ansturm der Besucher vorbereitet. Parkplätze wurden abgesteckt, Absperrbänder gezogen, Info-Fyler gedruckt. Wir Parken an der Hauptstrasse auf einem provisorischen Parkfeld.
Informationen über Sternenblumen (auch bekannt als wilde Narzissen oder Osterglocken) und Gaugenwald:
- Merkmale der Sternenblumen: Diese wilden Narzissen haben im Vergleich zu den üblichen Osterglocken in Gärten einen niedrigeren Wuchs und ihre Blüten sind hellgelb mit röhrenförmigen Innenteilen.
- Erhalt der wilden Narzissen: Um den Fortbestand der wilden Narzissen zu sichern und eine volle Blüte im kommenden Jahr zu erleben, ist es wichtig, die blühenden Pflanzen nicht zu beschädigen. Sie sollten erst abgeschnitten werden, wenn sie vollständig abgetrocknet sind, um ihre Vermehrung und das erneute Blühen zu ermöglichen.
- Weitere Vorkommen: Neben Gaugenwald sind große Flächen mit wild wachsenden gelben Narzissen auch aus der Eifel, dem Belgischen Grenzgebiet und dem Elsass bekannt. Diese Regionen sind ebenfalls für ihre beeindruckende Narzissenblüte bekannt.
2,3 km, 50 HM, 1 h mit Stops
Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Ralf.
Gaugenwald: Gaugenwald ist ein historisches Waldhufendorf, das erstmals 1139 als Gugenwaldt erwähnt wurde. Es liegt auf 633 Metern Höhe und hat eine Fläche von 354 Hektar mit 155 Einwohnern.
- Geschichte von Gaugenwald: Der Ort gehörte früher zur Herrschaft Berneck und kam 1805 zu Württemberg, Oberamt Nagold. Nach der Auflösung des Oberamts wurde Gaugenwald dem Landkreis Calw zugeordnet und 1975 nach Neuweiler eingemeindet.
- Aufbau des Ortes: Gaugenwald ist als einziges Waldhufendorf nicht linear wie ein Straßendorf, sondern ungefähr ringförmig um die Kirche herum angelegt. Die Kirche, das ehemalige Schulhaus und das Rathaus bilden den Mittelpunkt, um den sich die Gehöfte des Ortes gruppieren.