Wir haben 2 Übernachtungen im Rifugio Scoiattoli gebucht. Das Auto wird auf dem Parkplatz Passo Falzarego geparkt und wir schweben mit dem Sessellift zum Refugio. Unser Zimmer ist schnell bezogen. Dreibett-Zimmer mit Halbpension. Das Zimmer ist klein aber sauber und die Gemeinschaftsbäder sind auch sehr sauber. Leider ist der Hot-Tub geschlossen. Schade, auf den hatten wir uns schon gefreut.
Beliebt sind die Cinque Torri nicht nur bei Wanderern, sondern vor allem auch bei Kletterern und Fotografen. Besonderes Highlight: das Freilichtmuseum mit Schützenstellungen.
Während des 1. Weltkriegs war das Gebiet bei den Cinque Torri vom italienischen Heer besetzt. Aufgrund der guten Sicht auf die umliegenden Berggruppen errichtete man hier den Kommandositz der Artillerie. Heute kann man die Lauf- und Schützengräben bei den Cinque Torri gut besichtigen. Infotafeln beschreiben anschaulich das Kriegsgeschehen.
Wir machen uns auf, diese zu erkunden. Ein mulmiges Gefühl beschleicht mich, wird es je Frieden geben?
Wir entschließen uns noch um den Torre Gande zu Wandern. Am Anfang ist alles noch easy, doch auf der Rückseite wird die Tour dann ein wenig anspruchsvoller. Wir klettern auf allen vieren den Pfad hoch und werden mit Einsamkeit und fantastischen Ausblicken belohnt.
Bald ist die Runde geschafft und im Refugio bestellen wir erstmal einen Aperol.
ca. 4km, 140 Hm
Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Stephan