Wir fahren vom Hotel nach Deba und parken auf dem kostenfreien Parkplatz am Ortsanfang. (Am Bahnhof ist die Parkzeit auf 3 Stunden begrenzt, am Strand auf 5 Stunden.) Wir spazieren zum Bahnhof und nehmen den Zug nach Zumaia.
Vom Bahnhof zur Stadt ist es nur ein kurzer Weg, bald erreichen wir den Startpunkt unserer Wanderung.
Die Infotafeln entlang des Weges bieten interessante Einblicke in die Besonderheiten des Geländes, der Gesteinsformationen sowie der heimischen Flora und Fauna.
Der Wanderweg ist hervorragend ausgeschildert und führt uns malerisch entlang der Küste, vorbei an verschiedenen Höhepunkten.
Ein Teil der Strecke verläuft sogar über den berühmten Jakobsweg. Hier begegnen wir einigen Pilgern, sowohl zu Fuß als auch auf dem Fahrrad, die leicht an ihren Muschelsymbolen zu erkennen sind.
Der Pfad führt uns abwechslungsreich bergauf und bergab, wobei der atemberaubende Ausblick auf die Küste und die auffächernden Felsen uns immer wieder zum Staunen bringt.
Die Felsen präsentieren sich in faszinierenden Formen: Manche erinnern an zarten Blätterteig, andere glitzern majestätisch in der Sonne, wieder andere zeigen eine markante waagrechte Struktur.
Wir durchqueren grüne Kuhweiden und einen verbrannten Wald, der einen seltsamen, melancholischen Charme ausstrahlt. An einer Stelle müssen wir kurz überlegen, wo der Weg weiterführt, da die Route kürzlich geändert wurde. Ich habe die neue Route bei Outdooractive richtig eingezeichnet.
Kurz vor Ende der Wanderung zieht plötzlich ein Gewitter auf, wir beschließen, die Tour abzubrechen. Gerade noch rechtzeitig erreichen wir die Tankstelle an der N-634, bevor der Regen richtig loslegt. Im strömenden Gewitterregen rufen wir ein Taxi, das uns sicher und trocken zurück zu unserem Auto bringt.
14 km, 702 HM, 6,5 h mit Stops
Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Ralf.