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Jusi und Hörnle bei Kappishäusern

Heute wollen wir die Sonne genießen und entscheiden uns für den Jusi, Ralfs „Hausberg“. Wir parken im Wohngebiet von Kappishäusern. Der Wanderparkplatz ist bereits voll, was zeigt, wie beliebt dieses Wandergebiet ist.

Der Großteil des Weges führt durch sonnige Abschnitte. Unser Pfad führt hinauf zum ersten Aussichtspunkt bei der Lerchenallee.

Von dort aus setzen wir unseren Aufstieg zum Kreuz fort. Der Ausblick ist schlichtweg atemberaubend – von den Kaiserbergen bis hin zum Albtrauf. Nach einem weiteren kurzen Anstieg erreichen wir schließlich den Gipfel.

Hier laden Bänke dazu ein, eine Pause einzulegen und die Aussicht zu genießen.

Unsere Wanderung führt uns weiter durch den kahlen Winterwald, bergab zum Sattelbogen, bis wir schließlich den Fritz-Schur-Gedächtnisstein erreichen.

Von dort aus geht es im Zickzack weiter zum Hörnle, vorbei am geschichtsträchtigen Steinbruch, der heute Naturschutzgebiet ist. Die Aussicht vom Hörnle ist teilweise durch Vegetation versperrt. Eine Sonnenbank lädt zum Verweilen ein.

Über einen schmalen Naturpfad gelangen wir schließlich hinunter zum Modellflugplatz.

Dort beobachten wir einen Segler, der seine Runden dreht, und ich nutze die Gelegenheit, um die Sonne zu genießen. Währenddessen unterhält sich Ralf mit dem Piloten.

Auf unserem weiteren Weg kommen wir an einem herrlichen Aussichtspunkt vorbei: zu sehen sind Bad Urach, Hohen Urach und verschiedene Felsen in der Ferne.

In der wärmenden Sonne kehren wir schließlich zum Auto zurück. Auch wenn wir nicht viele Kilometer zurückgelegt haben, haben wir dennoch jede Menge Genuss erlebt. Meine Müllsammelaktion war heute besonders erfolgreich – ich habe ganze zwei Tüten gefüllt. „(Leider)“

5,5 km, 320 HM, 3,5 h mit Stops

Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Ralf.

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Steinbruch Im Jahr 1902 begann das Zementwerk Nürtingen am Hörnle mit dem Abbau von Kalkstein und Mergel. Es entbrannte in den 50er-Jahren ein Streit um den weiteren Abbau. Es ging dabei um den vollständigen Abbau des Hörnles und damit um den Durchbruch des Bergrückens ins Ermstal. Es fand die erste Volksabstimmung der BRD statt. Das Zementwerk erhielt schließlich eine bis 1974 befristete Abbaugenehmigung, die sich auf den nördlichen Teil des Hörnles beschränkte. Ende der 1970er-Jahre wurde damit begonnen, das Gelände zu rekultivieren. Um die bis zu 130 Meter hohe Felswand optisch zu untergliedern, pflanzte man auf den vier Bermen Gehölze an. Die Steinbruchsohle erhielt eine unregelmäßige Überdeckung mit Rohboden. Nachdem das ganze Gelände eingezäunt wurde, entwickelt sich das Gebiet seit 1980 nahezu ohne menschlichen Einfluss. Die entstandenen Lebensräume für Pflanzen und Tiere reichen von extrem trockenen Standorten in der Felswand bis zu kleinen Tümpeln in der Steinbruchsohle.

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1 Kommentar

  1. sabine und Finn 20. April 2024

    bei dieser Wanderung hat man ja supertolle Ausblicke und Einblicke ,leider auch darüber das die Wanderer ihr Zeug nicht mehr nach Hause nehmen sondern einfach in der Natur verteilen. ECHT SCHADE.

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