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Sirchinger Wasserfall, Schorrenfels, Schlupffelsen und Ruine Blankenhorn bei Sirchingen

Unsere heutige Wanderung führt uns nach Sirchingen zum Wanderparkplatz Schorrenfels.

Der gut ausgeschilderte Naturpfad bringt uns in kurzer Zeit zum Schorrenfels, ein geschütztes Naturdenkmal.

Der Name Schorrenfels kommt vom mittelhochdeutschen „schorre“ = schroff. Die senkrecht aufragenden Felstürme aus Schwammkalken tragen ihren Namen zu Recht. Die Felsen können zum Klettern genutzt werden.

Die Aussicht ins Ermstal und auf den gegenüberliegenden Felskranz ist großartig.

Wir laufen im weiten Bogen über Felder und ein Wäldchen nach Sirchingen.

Durchqueren das Typische Alb Dorf um bergab durch den lichten Winterwald zum Sirchinger Wasserfall oder auch „Fischer-Brünnele“ (benannt nach seinem Erbauer) zu gelangen.

Die gefasste Quelle mündet in ein Steinbecken bevor sie sich durch die Kalkausfällung einer sogenannten Schnauze ins Tal stürzt. Das Wasser fällt knapp vier Meter ab und rieselt dann über eine algen- und moosüberzogene, stauden- und grasbewachsene Kalkbarriere in Rinnsalen 60 Meter ins Ermstal hinab.

Wir wandern weiter bis zur Ruine Burg Blankenhorn, von dieser nur ein Hügel erhalten ist.

Auf verschneiten Forstwegen und schmalen Waldpfaden wandern wir weiter zu den Schlupffelsen. Der Ausblick ist spektakulär, ich habe auf der gegenüberliegenden Talseite schon das nächste Wanderziel entdeckt.

Durch den Wald und über Felder laufen wir zum Ortsrand von Sirchingen. Von dort ist es nicht mehr weit zum Startpunkt der Wanderung.

9 km, 350 HM, 3,5 h mit Stops

Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Ralf.

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Blankenhorn   Im Falle der sogenannten Burg „Blankenhorn“ handelt es sich um eine Burgstelle eigentlich völlig unbekannten Namens. Bis heute ist nicht geklärt, wer die ursprünglichen Besitzer beziehungsweise die Bauherren der Burg waren, die gemeinhin den etwas irreführenden Namen „Blankenhorn“ trägt. Bereits in der Oberamtsbeschreibung von 1909 vermerkte der Verfasser Viktor Ernst, dass es „nicht angehe“, die Burgstätte als „Burg Blankenhorn“ zu bezeichnen. In der historischen Überlieferung des Mittelalters findet die Burg selbst jedenfalls überhaupt keine Erwähnung. Auch zugehöriger oder hierauf zu beziehender Adel ist nicht bekannt. Archäologische Funde aus dem Burgareal, machen einen Entstehungszeitraum  in der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts wahrscheinlich.

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1 Kommentar

  1. sabine und Finn 28. Januar 2024

    wow was für ne megatolle Wanderung mit so vielen wunderschönen Ausblicken.

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