Wir parken auf dem Wohnmobil und Wanderparkplatz.

Bei strahlendem Sonnenschein wandern wir durch Hülben, über gefrorene Felder zum Albtrauf. Der Frost hat die Bäume in eine Zauberwelt aus Weiß und Glitzer verwandelt.







Wir beobachten einen Schwarzspecht und können sein klopfen am Baumstamm hören und fühlen.




Der Pfad führt weiter bis zu einem Holzgeländer, von dem aus man in eine Felsspalte hinabschauen kann. Kurz darauf biegen wir auf einen Pfad zwischen zwei Spalten um hinunter in die Höllenlöcher zu steigen. Diese Felsspalte verläuft parallel zum Albtrauf und man erreicht nach Durchquerung der „Hölle“ wieder den Weg.




Der Blick nach Bad Urach wird uns durch Hochnebel verwehrt.




Wir machen uns auf den Rückweg, genießen die wärmenden Sonnestrahlen und die verzauberte Landschaft.


Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Ralf.
10 km, 120 HM, 3 h mit Stops
Höllenlöcher Wie aber ist es zu diesem Phänomen gekommen? Walter Röhm, Verfasser des Bad Uracher Wanderbuchs, erklärt die Entstehung der Höllenlöcher – eigentlich sind es Spalten in den Felsen des in diesem Bereich der Alb obenauf liegenden Weiß Jura Delta – damit, dass die darunterliegenden Mergelschichten des Weiß Jura Gamma als wasserun-urchlässig anzusehen sind. Infolgedessen muss in die oberen Schichten eingedrungenes Wasser, stößt es auf den Mergel, austreten und entlang des Abhangs abfließen. Es kann nicht versickern. Bei diesem Vorgang, weichen die Mergelschichten auf und werden schlüpfrig, sodass sie den darüber liegenden Felsen keinen ordentlichen Halt mehr bieten. Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis einzelne Schollen ausreißen und zu Tal gehen. Bei den schwindelerregend schmalen, talwärts liegenden – um nicht bereits zu sagen hängenden – Felsen handelt es sich also um dem Absturz geweihte, aber noch nicht zu Tale gegangene Schollen, die sich durch den oben beschriebenen Vorgang vom Albkörper schon gelöst haben. Wann sie anderen, ihnen vorausgegangenen Absturzkandidaten folgen werden, dürfte schwer abzusehen sein.
sabine und Finn 28. Januar 2024
Es sieht phantastisch aus wenn auf den Bäumen der Raureif so glitzert. Wunderschöne Fotos !!!!!
Ben und Abby 11. Februar 2024
Toller und sehr informativer Beitrag! Wir sind die Strecke heute problemlos nachgewandert. Schöner Wanderweg mit Blick ins Tal.