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Burg Teck im Winter

Wir wollen heute zur Burg Teck und parken am „Hohenbol“.

Für den Aufstieg wählen wir einen Nebenweg durch den Wald. Der Naturpfad ist gut zu laufen, wir genießen die Wintersonne beim Aufstieg.

Wir kommen gut Gelaunt oben an. Das Sybillenloch ist geschossen da hier Fledermäuse überwintern. Dafür ist der Turm geöffnet. (1€ Eintritt)

Die Fernsicht ist heute ausgezeichnet, der Rundumblick spektakulär. Der Kiosk hat geöffnet, es gibt Snacks und Getränke für die Besucher. Gabrielle erzählt uns die Sagen der Teck.

Noch ein Rundgang im Burghof und wir machen uns auf den Rückweg.  

4 km, 230 HM, 2 h mit Stops

Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine, Gabrielle und Susanne.

Sibylle von der Teck Die Sage von einer weissagenden und wohltätigen Frau, nach der ein Berg benannt ist und deren segensreiche Hand noch heute in der Landschaft zu sehen ist. In alter Zeit stand auf dem Teckberg ein Felsenschloss. Darin lebte eine Frau, die große Schätze besaß. Die Leute nannten sie Sibylle, denn mit ihren tiefen Augen konnte sie in die Zukunft sehen. Ihr langes, wallendes Haar fiel rot um ihre Schultern, und immer trug sie ein schlichtes weißes Gewand. Viele Menschen stiegen den steilen Berg zu ihr empor, um sich weissagen zu lassen, und keiner kam je mit leeren Händen wieder herunter. Die Leute liebten ihre weise und mildtätige Herrin.  Sybille hatte drei Söhne, die aber alle hartherzig und geizig, ja bösartig waren. Das betrübte sie sehr, und je ärger die jungen Männer es mit den Untertanen trieben, desto trauriger wurde sie und schämte sich. Ihr Kummer wurde so groß, dass sie eines Tage beschloss, das Land zu verlassen.

Am Abend fuhr sie mit ihrem goldenen Wagen, der von zwei geflügelten Katzen gezogen wurde, zum Tor hinaus. Sie hob sich rauschend in die Lüfte durchs Lenninger Tal hinüber nach Beuren. Dort am Hügel wurde sie zuletzt gesehen. Seitdem heißt der Berg „Sibyllenkappel”. Ein letztes Mal beschenkte sie die Menschen: Noch heute ist eine breite Wagenspur quer übers Land zu erkennen. In Ihren Furchen trägt das Getreide mehr Frucht und das Laub der Bäume und Weinreben leuchtet üppiger wie anderswo.

Die Geschichte der Teck Es wird vermutet, daß der Name Teck aus dem keltischen Wort „tec“ (schön) oder einem Felsvorsprung „die Eck“ entstanden ist. Die Burg wurde wahrscheinlich durch Konrad von Zähringen, der sich „Herzog von Teck“ nannte erbaut. Bis 1381 war die Burg im Besitz der Teck-Herzöge, danach kam sie ganz in württembergischen Besitz. Titel und Wappen wurden 1495 an den zum ersten Herzog von Württemberg ernannten Grafen „Eberhard im Bart“ verliehen. Die Linie der Herren von Teck erlosch 1439. Die Sterblichen Überreste der Herzoge von Teck wurden im Chor der Marienkirche zu Owen beigesetzt. Die Englische Königin Elisabeth II ist die Urenkelin des Herzogs Franz von Teck.

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1 Kommentar

  1. sabine und Finn 28. Januar 2024

    Die Teck ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.

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