Heute scheint endlich mal wieder die Sonne. Wir fahren zum Wanderparkplatz an der L1213.

Der Rundweg liegt in der Sonne und führt überwiegend auf geschotterten Wegen, ideal wenn es zuvor viel geregnet hat. Die ersten Höhenmeter erlaufen wir gleich nach dem Parkplatz bis zum Naturfreundehaus Boßlerhaus (bewirtschaftet).





Der Ausblick zu den Kaiserbergen und ins Umland ist fantastisch.




Wir machen am schön gestalteten Grillplatz Pause und beobachten einen Buntspecht. Die Mulden in der Umgebung geben uns Rätsel auf, sind unter den Absenkungen Höhlen?




Das folgende Wegestück führt über einen schmalen Wiesepfad bis zum nächsten Aussichtspunkt. Der Blick auf den Albtrauf ist phänomenal. Vorbei am Gedenkstein und Kreuz der Flugzeugunglücke wandern wir zum Jahrhundertgedenkstein.


An diesem Aussichtspunkt wurde mit dem „Jahrhundertstein“ des Künstlers Uli Gsell ein Kunstwerk aus Felsplatten errichtet, das sich dem 20. Jahrhundert widmet. 100 eingemeißelte Begriffe sollen dazu anhalten, das vergangene Jahrhundert noch einmal Revue passieren zu lassen.










Weiter geht es über sonnige Wiesen zur Wolfsbühlhütte. Die Sonne ist so verlockend das wir noch eine Pause einlegen.


Über den Wolfsbühlsteig geht es bergab zum Umpfentalweg. Da es viel geregnet hat ist der Naturpfad etwas rutschig.



In der Ferne können wir die Autobahn hören, es ist nicht mehr weit zum Ausgangspunkt. Ein kleiner Anstieg und wir sind wieder zurück. Sehr interessante Wanderung.


9 km, 215 HM, 3 h mit Stops
Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Ralf.
https://www.outdooractive.com/de/r/284357646?utm_source=unknown&utm_medium=social&utm_campaign=user-shared-social-content
Am schwäbischen Bermudadreieck dem Boßler kam es schon häufig zu tragischen Flugunglücken. In den meisten Fällen kollidierten die Flugzeuge bei schlechter Sicht mit dem unerwartet hohen Berg. Bei schlechter Sicht nehmen die Piloten gerne die A8 zur Orientierung und sehen den dicht daneben befindlichen Berg nicht.
- In den Kriegsjahren 1940 und 1945: eine deutsche Ju 88 und eine weitere Militärmaschine
- 8. Januar 1958: zwei US-Militärjets des Typs F-100D
- 17. August 1959: ein Bundeswehrflugzeug vom Typ Piaggio P.149
- 9. April 1965: ein US-Hubschrauber Typ Bell „Iroquois“
- 11. April 1965: ein Flugzeug Typ Piper PA 22
- 14. Juni 1966: ein Bundeswehr-Düsenjäger Typ Fiat G.91
- 17. Juli 1979: ein Kleinflugzeug Typ Cessna F 172 H
- 28. September 2005: Rettungshubschrauber Christoph 51
- Ein Gedenkkreuz, das Boßlerkreuz, erinnert an die Verunglückten.