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„hochgehlautert“ Premiumweg bei Hayingen-Anhausen

Den Premiumwanderweg wollte ich schon im Sommer erwandern. Heute hat es endlich geklappt. Wir starten die Rundwanderung auf dem Wanderparkplatz Anhausen

Der breite Wanderweg führt uns hinauf zur Maisenburg vorbei am gleichnamigen Hotel und Restaurant. Die Burgruine ist etwas ungepflegt. Einige Mauerreste sind erhalten.

Der gut ausgeschilderte Weg führt weiter über Felder und kurze Waldstücke. Wir genießen die wärmenden Strahlen der Herbstsonne.

In einer Senke wabert der Bodennebel, traumhaft. Der Wald ist sehr dicht und der Boden mit verschiedensten Moosen überwachsen. Bergab kommen wir an die Große Lauter.

Wir überqueren den Bach; von hier hat man zwei Möglichkeiten weiter zu Wandern. Die Abkürzung am Bach entlang oder hinauf zu den Burgen. Ein Schild warnt „nur für geübte, schwindelfreie Wanderer“. Wir steigen über Wurzeln und Felsen hinauf zur Ruine Monsberg. Von der Ruine sind noch ein paar Mauerreste erhalten.

Über einen schmalen Naturpfad kommen wir zur Ruine Wartstein. Ein bisschen klettern und wir haben die markante Wendeltreppe erreicht die uns zum Turm bringt. Von oben sehen wir die mäandernde Lauter, nach Obermarchtal und ins Alpenvorland. Leider können wir nicht auf den Sonnenuntergang warten, da es schnell Dunkel wird und wir keine Stirnlampen dabei haben. Der Abstieg ist etwas rutschig, wir klettern über Felsen und kommen gut unten am. Unsere Wanderschuhe haben sich bezahlt gemacht.

Der Weg weiter an der Lauter entlang ist teilweise überflutet, am Rand kommen wir gut weiter. Der Nebel wabert über dem Bach und taucht die Landschaft in ein zauberhaftes, verwunschenes Licht.

Die Bäume weisen frische Spuren von Biberbiss auf. Vielleicht sehen wir einen Biber.

Warten, das Wasser beobachten, da war doch was – tatsächlich ein Biber – er schwimmt im Bach und verschwindet wieder in den Fluten. Ich sehe noch mehrfach seinen Kopf, ein tolles Erlebnis. Meine erste Biber Sichtung.

Mittlerweile ist es dunkel, vorbei an zwei Höhlen und Felswänden kommen wir zurück zum Ausgangspunkt.

11,5 km, 490 HM, 4 h mit Stops

Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Ralf.

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Ruine Maisenburg Um 1100 wurde mit Witegau der Ältere von Maisenburg in der Zwiefalter Chronik erstmals ein Adelsgeschlecht erwähnt, dem die Burg als Namensgeber diente. Wer die Erbauer der Burg waren, ist ungeklärt. Sie wurde wohl im 11. Jahrhundert errichtet. Ausdrücklich erwähnt wird die Burg im Jahr 1268. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts befand sie sich nachweislich im Besitz von Berthold III. von Gundelfingen. Nach mehreren Besitzer Wechseln diente die Burg, bis ins Jahr 1820 als Wohnsitz. Danach verfiel die Burg. Ruine Monsberg Die im 13. Jahrhundert von den Herren von Monsberg erbaute Burg wird 1258 nachweislich erwähnt. Nach mehreren Besitzern gelangt die Burg an das Kloster Zwiefalten. Im Juli 1495 wird die Burg Monsberg zerstört, als Wohnsitz aufgegeben und verfällt. Von der Burganlage sind noch Mauerreste, vermutlich eines Wohnturms, Reste eines Kellergewölbes und eines Halsgrabens erhalten. Ruine Wartstein                                                                                                                                                     Im 12. Jahrhundert wurde die Burg von den Herren von Wartenstein auf dem Gebiet der Swerzenhuntare erbaut, 1185 wurde sie urkundlich erwähnt. Am 5. März 1392 verkaufte Heinrich von Wartstein die Burg an die Herzöge von Bayern, 1394 wurde die Burg ausgebaut. Im Juli 1495 wird die Burg Wartstein ebenfalls zerstört. Weitere Besitzer Wechsel brachten die Ruine 1848 in das Eigentum der Gemeinde Erbstetten. 1924, 1968–1970 fanden Instandsetzungsarbeiten statt.

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