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„Hohler Stein“ und Schillergrotte bei Lorch

Unsere Wahl viel heute auf Lorch. Die Wanderung wurde in der Stuttgarter Zeitung veröffentlicht. Wir wollen den beliebten Rundwanderweg nachwandern.  

Ein römischer Wachtturm am Parkplatz ist das erste Highlight des Tages. Wir laufen kurz an der Straße entlang um dann in den Wald abzubiegen.

Uns fallen die vielen Mammutbäume auf die hier wachsen. Sie stammen aus der Pflanzung von König Wilhelm I.

Wir folgen dem geschwungen Waldweg bis zur Brucker Mühle, die heute einen Pferdehof beherbergt. Vorbei an Obstwiesen und durch den Wald kommen wir zu dem Weiler Schölleshof.

Der Weg steigt an bis zur Aussichtsbank auf dem freien Feld. Von hier können wir bis zum Alb-Trauf, zu den Kaiserbergen Staufen und Stuifen schauen. Wir genießen den Ausblick, bei Tee und Keksen.

Durch den herbstlichen Wald gehen wir über einen schmalen Pfad hinab zum „Hohlen Stein“. Einer mystischen Grotte in dieser waldreichen Landschaft.

Weiter unten zweigt der Pfad zum Elefantenfelsen ab.

Von dort laufen wir weiter bergab bis zum Moltenwaldbrunnen. Um dann wieder bergauf zur verwunschenen Schillergrotte zu gelangen.

Der Pfad ist schmal, teilweise rutschig und führt an einer tiefen Klinge entlang. Weiter bergauf kommen wir zur Oberen Grotte. Jetzt noch ein paar Meter nach oben gewandert und wir verlassen den Wald.

Das Wetter wird zusehend schlechter, mit schnellem Schritt haben wir die letzten 2,5 km schnell zurückgelegt. Kaum am Ausgangspunkt angekommen fängt es an zu Regnen. Die Klosterbesichtigung und Falknerei müssen wir auf ein anderes Mal verschieben.

10,7 km, 369 HM, 4 h mit Stops

Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Ralf.

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Mamutbäume Kurz vor seinem Tod – im Jahre 1864 – gab König Wilhelm I. von Württemberg den königlichen Forstdirektionen im Land einen außergewöhnlichen Pflanzauftrag. Die Vorbereitung, Umsetzung und Ergebnisvielfalt seinesgleichen in der Geschichte sucht. Mitte des 19. Jahrhunderts war die Entdeckung der riesigen Mammutbäume in Nordamerika eine große Sensation. König Wilhelm I. als ausgewiesener Naturliebhaber nahm dies zum Anlass, sich Samen dieser Giganten direkt aus Kalifornien liefern zu lassen. Tausende Jungpflanzen der exotischen Baumart wurden im Kalthaus der heutigen Wilhelma in Stuttgart aufgezogen. Die Jungpflanzen wurden anschließend systematisch an über 100 exponierten Standorten in den königlichen Wäldern und in zahlreichen Schlossgärten und Parkanlagen angepflanzt. Mehr als 300 Mammutbäumen dieser „Wilhelma-Saat”, findet man heute noch von Nord-Württemberg bis zum Bodensee.

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