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Taufenscharte und Mutspitze bei Vellau

Heute bin ich alleine unterwegs. Spielfrei in der Minigolfwoche in Algund.

Start der Rundwanderung im Naturpark der Texelgruppe ist die Leiteralm auf 1522m. Dazu parke ich in Vellau bei der Bushaltestelle. Zum Korblift, ist es nicht weit. Mit der Gästekarte erhält man hier eine kleine Ermäßigung für die Bergfahrt.

Oben angekommen sind es ein paar Minuten zur Leiteralm. Ich bin heute zu früh, denn hier gibt es leckeren Kaiserschmarrn. Ich gehe linker Hand zum Startpunkt des Wanderwegs. (Nr.25) Ein Wegweiser gibt Auskunft wohin und wie weit.

Zu Beginn folge ich dem Meraner Höhenweg (Nr.24), der parallel verläuft. Dann geht es im Zickzack zwischen den Tannen den Bergkamm hinauf in Richtung Taufenscharte und Mutspitze.  

Zwischendurch geht ein Abzweig zur „Kuhalm“ auf der wir in einer anderen Wanderung schon eingekehrt sind. Weiter oben lichtet sich der Wald ein wenig, eine Bank lädt zur Trinkpause ein. Nach ein paar Metern verlasse ich den Wald, es geht hinein in die Taufenscharte. Eine Schneise, bis oben mit Gras bewachsen und zum Teil mit Geröllablagerungen versehen. Der Weg windet sich in immer enger werdenden Schleifen bis zum Sattel hoch. Immer wieder genieße ich den weiten Ausblick ins Vinschgau.

Oben ist es windig kühl, die langen Ärmel werden nötig, auch eine Mütze schützt vor Erkältung. Eine kleine Stärkung in Form von Müsliriegel bringt neue Energie. Die meisten Höhenmeter sind bis hier aber geschafft.

Weiter geht es auf dem Weg Nr.25 rechts zur Mutspitze. Ich blicke nach hinten in das Tal mit den Bergen der Texelgruppe. Man kann einen der Spronser Seen erkennen, von denen wir bei einer andern Wanderung zur Taufenscharte vor gewandert sind.

Nachts war es kalt, einige Froststellen sind auf dem Boden zu erkennen. Der Weg führt linkerhand teils nach oben, teils wieder etwas nach unten.

 Je näher ich dem Gipfel komme, desto mehr Wolken ziehen vom Etschtal herauf; Spektakulär. Eine enge Stelle am Grat offenbart Blicke ins Etschtal, sowohl auch ins Seitental mit Bocker Hütte und Gasthaus Longfall. Eine gewisse Trittsicherheit und natürlich geeignetes Schuhwerk sollte hier vorhanden sein.

Vorbei an einer großen Felsfläche am Grat entlang zur Mutspitze, die immer wieder in der Ferne sichtbar wird.

Die letzten Meter geht es über große Felsblöcke hinauf zum Gipfel in 2295m. Heute ist es windig und kühl; meine leichte Daunenjacke schützt mich. Mit landestypischem Vinschgauer stärke ich mich und genieße die Ausblicke entsprechend dem Wetter.

Wieder hinunter ins Tal folge ich dem Weg Nr. 23.  Anfangs treppenartig, später teils pflasterartig über den steilen Ostgrat hinab bis zum Gasthof Mutkopf (1684m). Über den Waldweg Nr. 22 komme ich am Gasthof Steinegg vorbei zur Hochmut; Bergstation und Gasthof. Hier verweile ich und genieße abermals den herrlichen Ausblick ins Tal in Richtung Bozen und den Vinschgau.

Von hier aus geht es in den Unteren Vellauer Felsenweg – Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind hier Voraussetzung.

Gleich nach der ersten Weg Ecke kommt eine Herde Ziegen entgegen. Mit ein wenig Mut dränge ich mich am ersten Bock der sich in den Weg stellt vorbei.

Der Hang ist steil, der Weg zum Teil mit Ketten zur Führung versehen. Nicht ganz ungefährlich wie einige Tafeln am Wegesrand erinnern. Die Vegetation wird üppiger, es geht in Richtung Vellau, vorbei am Stand mit frischem Saft vom Bauern.

Weiter hinab den Waldweg nach Vellau wo der untere Felsenweg beginnt. Vorbei an der katholischen Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit hinab zum Parkplatz, dem Startpunkt der Wanderung.

Meine Wanderung hatte 10,5 km, 860 Hm ↑, 1450 Hm , 6,5 Std mit Pausen.

Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Ralf.

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1 Kommentar

  1. sabine und Finn 12. November 2023

    wow eine tolle Wanderung mit hohem Anspruch auf purem Felsen.

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