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Reußenstein, weisse Wand bei Neidlingen

Es geht ins Winterwonderland auf die schwäbische Alb, genauer nach Neidlingen.

Wir wollen zum Reußenstein wandern und parken auf dem Wanderparkplatz untere Wendung.

Der Pfannensteig  ist gesperrt. Unsern Rundweg betreffen die Sperrungen zum Glück nicht.

Wir steigen den schmalen Pfad nach oben. Der Weg ist griffig aber gutes Schuhwerk ist sehr zu empfehlen.  Im Zickzack laufen wir durch den verzauberten Winterwald.   

Oben angekommen sind die Wege um den Reußnstein sehr glatt.  Wir besichtigen die Ruine.

Weiter geht es Richtung „Bahnhöfle“ dem Löwenpfad folgend. Auf der Route sind heute viele Wanderer unterwegs. Vom Bahnhöfle geht es zum Naturdenkmal Weiße Wand und Heimenstein.

Von dort wandert man durch den Bannwald mit vielen geschützten Tier- und Pflanzenarten am Albtrauf entlang zur Heimenhöhle (vom 1.1 bis 31.7 geschlossen) und zur Heimennadel.

In der Hindenburg-Hütte mit schönem Ausblick auf das Neidlinger Tal und die Ruine Reußenstein rasten wir. Nach der Stärkung geht es über den steilen Hans-Schumann-Weg wieder ins Tal.

Wir treffen auf mehrere Wasserläufe die fließen.

Der kurze Abstecher zur Wasserfallhöhle ist gleich geschafft und es sind einige riesige Eiszapfen zu bestaunen.

Der Neidlinger Wasserfall ist teilweise gefroren, welch ein Wunder der Natur.

Noch ein paar Meter und wir sind wieder am Auto, 9 km, 480 Hm

Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Ralf

Der Riese Heim, vielen ist der Reußenstein durch die Sage vom Riesen Heim bekannt, die der Dichter Wilhelm Hauff im 19. Jahrhundert geschrieben hat. Gegenüber dem Reußenstein liegt die Heimenwand. Nach der Sage ließ der Riese Heim vom Heimenstein, der bis dahin in der Felshöhle auf der gegenüberliegenden Talseite gelebt hatte, die Burg auf dem Reußenstein erbauen. Um dorthin zu gelangen, musste er mit einem großen Schritt das Tal durchqueren, blieb dabei mit einem Fuß in dem morastigen Talgrund stecken. Als er ihn herauszog, entsprang dem Loch eine Quelle – so soll die Lindach entstanden sein. Zuletzt fehlte an der fast fertigen Burg noch ein Nagel. Keiner der Handwerker wagte es, diesen einzuschlagen. Da kam ein junger Geselle, der es wagen wollte. Der Riese hielt den jungen Mann mit seiner mächtigen Faust zum Fenster hinaus über den Abgrund, bis er sein Werk beendet hatte. Als Lohn soll er Reichtum und die Tochter des Meisters zur Frau bekommen haben.

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1 Kommentar

  1. Gabriele 10. Juni 2023

    was für ein zauberhafter Beitrag ! Danke ! Macht richtig Lust zum Nachwandern !

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