Felsenmeer Wental bei Bartholomä

Wir wollen heute im Landschaftsschutzgebiet „Wental“ wandern.

Geparkt wird auf dem Wanderparkplatz Wental. Zuerst schauen wir uns die Felsformationen nahe der Bundesstraße an. Es gibt ausgewiesene Grill- und Spielplätze die auch gut Besucht sind.

Wir überqueren wieder die Straße und wandern ins Tal, vorbei an verschiedenen bizarren und urigen Gesteinsformationen die das gesamte Tal durchziehen.

Entstanden ist diese einzigartige Naturlandschaft aus dem Flussbett des Wasserlaufes Wedel. Dieser hat sich, als das Meer im Jura-Zeitalter abzog und die Alb vor etwa 150 Millionen Jahren zu verkarsten begann, immer tiefer ins Gestein gefressen, bis er völlig versickerte. Zurück blieben das Wental und die seltsam geformten Dolomitfelsen. Sie stellen ein eindrucksvolles Zeugnis der Kraft des Wassers dar.

Wir laufen immer weiter durch das Tal und kommen nach einiger Zeit auf eine Wiesenfläche, die von Schäfern gerne genutzt wird. Mittlerweile begegnen uns immer weniger Wanderer und wir haben diese Idylle für uns. Überall summt und brummt es auf den Wiesen die in voller Pracht stehen. Ein kurzer Anstieg bringt uns zur Wental Talsperre. Wir machen wie letztes Mal eine Pause. Siehe Wanderung Meteoritenkrater in Steinheim

Durch den schattigen Wald laufen wir zur Homberghülbe. Der Rundweg Nr. 4 ist nicht sonderlich gut ausgeschildert, aber mit GPS finden wir unser Ziel. Im großen Bogen laufen wir zurück, um nochmals die Felsformationen zu bestaunen.