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Höllenlöcher bei Dettingen / Erms

Wir parken auf dem kostenfreien Parkplatz „Hohe Warte“ bei den Gestütshöfen.

Durch den Sommerwald geht es zur Hohen Warte. Der Turm wird vom Albverein betrieben und eine Spende ist erwünscht. Auf der flachen Kuppe der Hohen Warte wurde 1923 der gemauerte Aussichtsturm errichtet. Er sollte auch als Ehrenmal an die gefallenen Soldaten des I. Weltkrieges erinnern. Am Turm befinden sich eine Feuerstelle und Picknickbänke.

Wir laufen weiter Richtung „Grillplatz Längental“ und zum Galgenberg bis wir zu den Höllenlöchern kommen.

Es sind nicht viele Besucher an den Löchern und so können wir in aller Ruhe dieses Naturschauspiel bewundern. Vorsicht ist geboten da die Felsen brüchig sind. Über eine Leiter kommt man noch tiefer in die Schlucht.

Bei den Höllenlöchern handelt es sich um bis 100 m lange Abrissklüfte, an denen sich größere im Schichtverband erhaltene Schollen oder Felstürme auf Grund von unterirdischer Verwitterung und Auslaugung leicht löslicher Gesteine durch zirkulierendes Grundwasser vom anstehenden Albkörper gelöst haben und innerhalb geologischer Zeiträume langsam zu Tal gleiten. Diese Abrissklüfte werden 3–4 m breit, sind bis zu 30 m tief.

Unser nächster Aussichtspunkt ist der Sonnenfelsen, von dem wir einen Rundblick ins Tal haben und auch den Hohen Neuffen sehen können.

Unser Rundweg führt uns unterhalb der Abrisskante wieder zurück. Dabei können wir beobachten wie bröckelig das Gesteinsmaterial ist. Immer wieder bröseln kleine Steine vom Felsen ab. Ab den Höllenlöchern ist der Rückweg der gleiche und so kommen wir mit neuen Eindrücken wieder zurück zum Parkplatz. Die Wanderung ist auch an heißen Tagen gut zu machen.

Ca. 11 Km, 398 Hm.

Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Ralf

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