Die legendäre Raubritterburg ist unser Ziel. Ein gebührenpflichtiger Parkplatz ist vorhanden. Der Aufstieg zur Burg ist leicht zu schaffen. Ich verlinke euch die Hompage der Burg
Auf der uneinnehmbaren Felsenburg Berwartstein hauste einst Hans Trapp, der berühmte Marschall und Heerführer der gesamten Kurpfälzischen Streitkräfte. Seine Raubzüge und Untaten sind ebenso legendär wie seine Burg, die bis auf den heutigen Tag erhalten ist.
Die Burgführung führt vorbei an Folter- und Waffenkammern, alten Ritterrüstungen und einer Steinschleuder bis hinauf zu herrlichen Aussichtspunkten. Der Burgbrunnen und der Gang bei Kerzenlicht durch die geheimnisvolle unterirdische Anlagen bringt uns zum Staunen. Ich fühle mich in die Vergangenheit zurück versetzt.
In Burgrestaurant ist für das Leibliche Wohl gesorgt.
Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine mit Ute und Corinna
Irgendwann hatte Hans von Trotha mit seinem Streit den Bogen überspannt, wurde mit dem Kirchenbann und der Reichsacht belegt. Doch er lebte weiter unbehelligt bis zu seinem Tod auf Burg Berwartstein – und geistert bis heute durch viele Sagen und Geschichten der Region. Im Elsass, wo sein Name mit besonders vielen Schauergeschichten behaftet ist, kommt in der Weihnachtszeit der Nikolaus nicht mit Knecht Ruprecht, sondern mit dem wilden Ritter Trapp, der die Kinder erschreckt. So lag er beispielsweise im Streit mit dem Abt des Klosters Weißenburg im Elsass, dem die Burg zuvor gehört hatte. Als dieser Besitzansprüche geltend machte, staute der Ritter mit seinem Gefolge kurzerhand den Fluss Wieslauter auf, der die Klosterstadt mit Wasser versorgte. Später ließ er den Damm einreißen, die Fluten zerstörten Teile der Stadt und hinterließen enorme wirtschaftliche Schäden.