Archäopark Vogelherd

Heute möchten wir in die Eiszeit reisen. Dafür fahren wir ins Lonetal und besuchen den Archäonpark Vogelherd. Der dazugehörige Parkplatz ist gebührenpflichtig.

In der Schatzkammer können wir einige Originale aus der Eiszeit betrachten. Es ist beeindruckend mit welcher Feinheit vor so langer Zeit gearbeitet wurde.

An das kleine Mammut
Du existierst schon seit Äonen
und fast zwei tausend Generationen!
Ein Homo Sapiens Eiszeitmann
machte sich dereinst daran
und schuf aus einem Mammutzahn
mit Feuerstein ganz filigran,
dich, ein Elfenbein-Unikat,
wie man`s noch nicht gesehen hat.
Du bist vollkommen, dein Meister genial!
Die Kunst einst erwachte im Lonetal.

– mit Genehmigung von Helga und Eckart Berger

Im Park kann man selbst verschiedene Techniken aus der Eiszeit auszuprobieren und es wird auch viel erzählt und erklärt. Ute hat mit einer Speerschleuder ein Wollnashorn (ok – es war aus Kunststoff) erlegt, ich muss leider – ohne Jagderfolg – Kräuter sammeln und das Feuer hüten. Man kann beobachten wie früher ein Feuer entzündet wurde – eine ganz schön anstrengende Arbeit! Am Meisten hat mich die Konstruktion der Zelte fasziniert.

Der Rundgang führt an der kleinen und großen Vogelherdhöhle vorbei. In der großen Vogelherdhöhle bekamen wir eine kompetente und aufschlussreiche Führung, so haben wir einiges über unsere Vorfahren und deren Lebensweise erfahren Für mich war es das Schönste einen Faustkeil und ein Schabemesser, das Taschenmesser der Eiszeit, in der Hand zu halten. Schon beeindruckend, wie durchdacht diese Werkzeuge schon waren.

Liebe Grüße und ganz viel Spirit beim Wandern und Entdecken! Sabine und Ute